FAQ

AM HÄUFIGSTEN GESTELLTE FRAGEN

  • 1.Kann man grauen Star auch anders als chirurgisch behandeln?
    Leider nicht. Alle Tropfen gegen grauen Star sind nur ein Marketingtrick, Medikamente gibt es nicht. Die chirurgische Lösung mit dem Ersatz der eigenen, getrübten Linse durch eine Kunstlinse ist heute die einzig angemessene. Natürlich hat kein älterer Mensch eine klare Linse wie ein junger Mensch, damit aber eine Operation notwendig wird, muss das Sehvermögen eingeschränkt bzw. im Abnehmen begriffen sein.
  • 2.Werde ich nach der Kataraktoperation an der Linse eine Brille brauchen?
    Die künstliche Intraokularlinse (IOL) wird vor der Operation auf Fernsicht eingestellt. Wir haben dafür das hochentwickelte Gerät IOL Master, das wir als eine der ersten in der Slowakei angeschafft haben. Bei der Implantation einer solchen Linse (monofokale IOL) ist nach der Operation eine Lesebrille notwendig. Eine Fernsichtbrille dagegen nur in Ausnahmefällen bei einer ungünstigen postoperativen Heilung. Wir bieten aber auch die Implantation torischer IOL an (kompensieren auf die Ferne und auch eine astigmatische = zylindrische Korrektur) und multifokale IOL (damit kann man auch lesen, d. h. es ist keine Lesebrille notwendig). Die Implantation dieser IOL-Typen hängt jedoch von individuellen Parametern, Bedürfnissen und Erwartungen des Kunden ab.
  • 3.Kann grauer oder grüner Star vererbt werden?
    Es gibt Formen dieser Erkrankungen, die erblich und in den meisten Fällen sofort nach der Geburt auftreten, oftmals auch mit einer anderen Augen- oder Gesamtpathologie. Meistens treten diese Erkrankungen jedoch bei der älteren Generation auf und dort werden sie durch stoffwechselbedingte und sklerotische Veränderungen im Auge durch das Alter und nicht durch eine Erbanlage bedingt.
  • 4.Was ist beim grauen Star grau und beim grünen Star grün?
    Tatsächlich sieht die Linse beim grauen Star gelblich-grau aus, aber es gibt auch Formen des grauen Stars, die eher braun (brumeszent), bläulich (coerulea) oder weiß (vererbte Formen) erscheinen. Der grüne Star trägt bei uns die historisch übliche Bezeichnung grüner Star, die etwas unglücklich gewählt ist, weil sich im Auge für gewöhnlich nichts trübt. Es handelt sich nur um eine mehr oder weniger ausgeprägte Beschädigung des Sehnervs mit multifaktorieller (immer noch unklarer) Genese, wobei der einzige Risikofaktor neben dem Rauchen, der beeinflusst werden kann, der Augeninnendruck ist, den wir zu senken versuchen. Soweit wie möglich mit Augentropfen oder Lasereingriffen (SLT), bei schweren Zuständen durch einen chirurgischen Eingriff. Die Bezeichnung „grüner Star“ entstand so, dass der Sehnerv in den Terminalstadien der Krankheit (d. h. im Stadium der völligen Atrophie des Sehnervs und der Blindheit) den alten Augenärzten grünlich erschien.
  • 5.Was hat es zu bedeuten, wenn ich in letzter Zeit wie durch mattes Glas sehe.Sie leiden mit größter Wahrscheinlichkeit an einer Linsenerkrankung.
  • 6.Ich bin 60 Jahre alt, ich sehe weder nah noch fern gut, könnte ich grauen Star haben?Sie haben mit großer Wahrscheinlichkeit grauen Star.
  • 7.Was bedeutet es, wenn sich vor meinen Augen dunkle Flecke bewegen, ich aber nicht den Eindruck habe, dass sich meine Sehkraft wesentlich verschlechtert hat. Kann der graue Star sein?
    Wahrscheinlich handelt es sich um eine Glaskörpertrübung. Im Hinblick darauf, dass diese auch durch eine Netzhauterkrankung verursacht werden können, sollten Sie unbedingt den Augenarzt aufsuchen.
  • 8.Meine Nahsicht beim Lesen hat sich verbessert, ich brauche keine Brille mehr.
    Ursache dieser Veränderung ist eine Trübung Ihrer Augenlinse, die das Licht viel mehr bricht. Es handelt sich also um grauen Star.
  • 9.Wie lang ist die Wartezeit bei einer Operation und wie lange dauert die postoperative Rekonvaleszenz?
    In der Augenklinik Veni Vidi haben wir keine Wartezeiten und Sie können sofort operiert werden. Die Rekonvaleszenz-Zeit ist sehr kurz Sie können daher schnell wieder in den Arbeitsprozess zurückkehren, die Einschränkungen im Alltag sind minimal.
  • 10.Wie viele Dioptrien können mit einer Excimerlaser-Operation der Augen korrigiert werden?Heute lautet die Frage bei der refraktiven Chirurgie nicht, wie viele Dioptrien. Alles hängt von der Dicke und von der Form der Hornhaut des Patienten ab, was uns eine Hornhauttopografie (Karten- Form) zusammen mit der Pachymetrie (Dicke) verrät. Es wurde auch festgestellt, dass die Gesamtdicke der Hornhaut bei etwa 60% (300 um) erhalten bleiben muss, damit sich die Hornhaut künftig nicht nach vorn wölbt. Ungeachtet der Operationsmethode werden heute in der Regel zwischen – 10.0 und + 5.0 Dioptrien entfernt. LASIK schränkt uns etwas bei der Höhe der Dioptrie ein, da wir von der Dicke der verwendbaren Hornhaut die Dicke der Oberflächenlamelle abziehen müssen, die in der ersten Phase dieser Operation hergestellt wird.
  • 11.Kann man auch die Lesebrille loswerden?
    Alle Patienten über 40 werden vor der Laser-OP belehrt, dass sie nach dem Eingriff eine Lesebrille brauchen werden, da die Presbyopie (Alterssichtigkeit) nicht vermeidbar ist. Die Höhe der Dioptrien wird aber um die Fernsichtdioptrien verringert, d. h. um diejenigen, die wir mit der Laseroperation entfernt haben. Ganz neu bieten wir aber das Implantat KAMRA an, das nach seiner Implantation in das nichtdominante Auge auch das Lesen oder die Arbeit am PC ermöglicht.
  • 12.Tut eine Excimerlaser-OP am Auge weh?
    Die Patienten erhalten etwa 20 min vor der Laseroperation wiederholt Betäubungstropfen in die Augen verabreicht, infolgedessen ist der gesamte chirurgische Eingriff schmerzfrei. Ein Unterschied im Schmerzempfinden tritt etwa 2 Stunden nach dem Eingriff ein, wenn die Anästhesie zurückgeht. Bei den Methoden No-Touch-Laser und LASEK verspüren die Patienten in den folgenden 2-3 Tagen Schmerzen, ein Schneiden, Brennen, Tränen und Lichtempfindlichkeit, bei der LASIK-Methode nicht, da die Laserwunde mit einer Hornhautlamelle abgedeckt wird.
  • 13.Was passiert, wenn ich mich bei einer Laser-OP am Auge bewege oder blinzeln muss?
    Sie werden nicht blinzeln, weil Ihr Augenlid von einem Lidstabilisator gehalten wird. Was die Augenbewegungen angeht, so sind die meisten modernen Excimerlaser bereits mit einem sog. Eyetracker, d. h. einem Softwaresystem ausgestattet, das mit Hilfe von Spiegeln die Mikrobewegungen der Augen überwacht und die Richtung des Laserstrahls korrigiert. Unser Gerät kontrolliert die Augenposition 400x pro Sekunde. Sollten Sie eine größere Augenbewegung, eine Bewegung mit dem Kopf oder gar mit dem ganzen Körper machen, dann schaltet der Eyetracker den Laser ab. Wenn der Kopf und das Auge sich wieder in der richtigen Position befinden, kann die Operation fortgeführt werden.
  • 14.Welche Risiken sind mit einer Excimerlaser-OP der Augen verbunden?
    Es handelt sich dabei um postoperative Hornhautentzündungen (infektiöse 0,0001 %, sterile 0,7%), eine Hornhautverdichtung an der Stelle der Laserspur (haze, 2 %), Probleme bei der Herstellung der Hornhautlamelle (beim Femtosekundenlaser nur 2%), eine postoperative Verschiebung oder Knitterung der Lamelle, eine postoperative Ausbuchtung der Hornhaut, aber auch das Über- oder Unterkorrigieren der Dioptrien. Bei den heutigen Technologien, bei Einhaltung der medizinischen Verfahren und Kriterien und einem fundierten OP-Team sind diese Komplikationen sehr selten und deshalb werden heute beide Augen in einer Sitzung operiert. Die wohl häufigste Folge der Laseroperationen sind trockene Augen, deshalb lassen wir im Rahmen der Nachbehandlung (in manchen Fällen auch in der Vorbehandlung) künstliche Tränen ins Auge träufeln.
  • 15.Wann kann ich nach einer Excimerlaser-OP an den Augen wieder normal funktionieren?
    Nach Operationen mit dem No-Touch-Laser und der LASEK-Methode kann man nach dem Abklingen der postoperativen Schmerzen und dem Herausnehmen der Kontaktlinsen (am 5. Tag) wieder zur Arbeit gehen (unter Einhaltung von Einschränkungen und der Behandlung – siehe Laseroperation der Augen), die Fernsicht wird sich aber in den folgenden 2-4 Wochen und die Nahsicht in den nächsten 4-6 Wochen stabilisieren. Daher wird nicht empfohlen, solche Laseroperationen bei großen Arbeitsprojekten, in der Prüfungszeit oder bei Reiseaktivitäten zu planen. Nach der LASIK-Operation ist die Rekonvaleszenz-Zeit sehr kurz – sie endet praktisch am nächsten Tag nach dem Eingriff nach dem Herausnehmen der Kontaktlinsen. Damit erfolgt die Rückkehr in den Alltag schneller.
  • 16.Wie lange hält die Excimerlaser-OP am Auge und kann sie wiederholt werden?
    Niemand ist in der Medizin ein Prophet. Zu einer Excimerlaser-Operation am Auge raten wir normalerweise bei einer erwiesenen Dioptrie-Stabilität, aber eine exzessive Arbeit in Nahsicht (Lesen und besonders am Computer) haben die Tendenz, Kurzsichtigkeit zu verstärken (Minusdioptrien bei der Fernsicht) und ein Alter über 40 wiederum die Fernsichtigkeit (Plusdioptrien bei der Fernsicht). Im Falle einer weiteren unerwarteten Progression der Dioptrien kann die Laseroperation am Auge wiederholt werden und zwar durch Oberflächenmethoden durch eine LASEK-Reoperation, nach einer LASIK wird meistens die ursprüngliche Hornhautlamelle angehoben und die Dioptrie nachgelasert. Wir geben auf unsere Lasereingriffe 2 Jahre Garantie.
  • 17.Kann Keratokonus vollständig geheilt werden?
    Nein, Keratokonus kann gegenwärtig nicht vollständig geheilt werden, nur die Symptome an der Hornhaut können mehr oder weniger gemindert werden. Auch bei maximalen Bemühungen können die Ergebnisse ungewiss sein, besonders bei fortgeschrittenen Formen.

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